Die Bilder des 2. Olympiatages

Felix Loch beschert Deutschland das erste Gold der Olympischen Spiele in Sotschi: Der Rodler ist auf der Olympiabahn Sanki nicht zu schlagen und gewinnt mit fast fünf zehntelsekunden Vorsprung vor Russlands Altmeister Albert Demtschenko Gold. Bronze holt sich der Italiener Armin Zöggeler.

Autsch. Für Severin Freund begannen die olympischen Wettbewerbe mit einer unsanften Landung. Beim Springen von der Normalschanze, das der Pole Kamil Stoch gewann, stürzte die deutsche Medaillenhoffnung nach der Landung bei 99,5 Metern. Bester Deutscher war Andreas Wellinger auf Rang sechs.

Einige Stürze, spektakuläre Sprünge und einen überraschenden Sieger: IOC-Präsident Thomas Bach (l.) ist zu Gast bei der ersten Entscheidung des Tages. Zusammen mit Russlands Premierminister Dmitry Medwedew verfolgt er die Abfahrtsläufe der Männer in Krasnaja Poljana.

Nur einen Wimpernschlag hat Skirennfahrer Matthias Mayer am Ende Vorsprung: Der Österreicher, der noch nie einen Weltcup gewann, holt überraschend Gold in der Abfahrt - nur sechs Hundertstel vor dem Italiener Christof Innerhofer. US-Skistar Bode Miller und Norwegens Aksel Lund Svindal verpassen die Medaillen.

Zum zweiten Mal ist Krasjana Poljana Austragungsort des Slopestyle-Finales. Dieses Mal zeigen die Frauen ihr ganzes Können und beeindrucken mit sehenswerten Sprüngen über die Kicker und Tricks an den Rails. Die Goldmedaille sichert sich die US-Snowboarderin Jamie Anderson (Foto) mit einer Punktzahl von 95,25.

Keine Medaille, dafür Glück im Unglück hat die Tschechin Sarka Pancochova. Im Finale des Slopestyle-Wettbewerbs stürzt die 23-Jährige im zweiten Durchgang schwer. Ihr Helm ist stark beschädigt, erfüllt aber seinen Zweck und schützt den Kopf der Athletin. Pancochova kann den Parcour ohne fremde Hilfe verlassen.

Am Ende eines packenden Schlussspurts freut sich der Schweizer Dario Cologna (r.) über seinen Sieg beim Skiathlon. Er setzt sich nach jeweils 15 Kilometern in der klassischen und der freien Technik gegen den Schweden Marcus Hellner durch. Mit Bronze muss sich Martin Johnsrud Sundby (Norwegen) begnügen.

So hat sich die deutsche Eisschnellläuferin ihr Comeback bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi sicher nicht vorgestellt. Pechstein verpasst die Medaillenränge und wird beim Rennen über 3000 Meter in 4:05,26 Minuten nur Vierte. Gold geht an die Niederländerin Ireen Wüst (4:00,34).

Wenn Jewgeni Pluschenko über das Eis schwebt, wirkt Eiskunstlauf wie ein Kinderspiel. Dabei steckt hinter dieser Sportart knallhartes Training und viel Disziplin. Besonders in Russland und das brachte den Gastgebern Gold im Teamwettbewerb ein vor Kanada und den USA.

Die deutschen Biathletinnen haben es ihren männlichen Kollegen gleich getan: Keine Medaille beim 7,5-Kilometer-Sprint. Bestplatzierte deutsche Starterin war Evi Sachenbacher-Stehle als Elfte.