"Babylon Berlin": 3. Staffel startet 2020

Die Premiere der 3. Staffel findet am 16. Dezember 2019 statt - natürlich in Berlin. Auf dem roten Teppich des Kinos "Zoo Palast" präsentierten sich (v.l.n.r.): Meret Becker, Ronald Zehrfeld, Jenny Schily, Leonie Benesch, Sabin Tambrea, Hannah Herzsprung, Liv Lisa Fries, Volker Bruch, Fritzi Haberlandt und Benno Fürmann. Die 3. Staffel startet am 24. Januar 2020 auf Sky, im Herbst dann in der ARD.

Der junge Kommissar aus Köln gerät immer wieder selbst mit dem Gesetz in Konflikt. Obwohl Rath (Volker Bruch) aus dem Rheinland nach Berlin strafversetzt wurde, lässt er sich dort wieder in zwielichtige Geschäfte mit der Unterwelt verwickeln. Die Energie diese glitzernden Metropole und der "Tanz auf dem Vulkan" ziehen ihn ebenso an, wie die freche Stenotypistin Charlotte im Polizeipräsidium.

Ein Zufall hat die beiden zusammengebracht: Charlotte, die aus einfachen Verhältnissen kommt, stellt sich auf Arbeitssuche im Polizeipräsidium vor. Sie kriegt die Stelle als Stenotypistin, geht aber gern auch kriminalistischen Spuren nach. Nicht nur mit Gereon Rath, der sich hoffnungslos in sie verliebt, taucht sie in das glitzernde Nachtleben Berlins mit seinen Varietés und Tanzlokalen ein.

Zentraler Ort, um den sich die nächtlichen Geschichten von Komissar Rath, Charlotte (Bildmitte), ihren Männerbekanntschaften und dem zwielichtigen Nachtclubbesitzer Dr. Marlowe drehen, ist das legendäre "Moka Efti". Hier wird exzessiv gefeiert, getanzt, mit Drogen gehandelt, Kokain und Alkohol in Massen konsumiert. Und im Keller lassen sich die Freier von Gelegenheitsprostituierten bedienen.

Ein Ganovengesicht im Polizeiauftrag: Oberkommissar Bruno Wolter arbeitet bei der Sittenpolizei - und kennt als gewiefter Ermittler die Unterwelt Berlins nur zu genau. Mit seiner kumpelhaften Art weißt er seine Kontakte zur Unterwelt zu nutzen. Von ihm lernt Gereon Rath, dass man es in Berliner Polizeikreisen mit dem Gesetz nicht so genau nehmen muss. Und dass Vertrauen ein zerbrechliches Gut ist.

Kein Geringerer als Jens Harzer, der Träger des renommierten Iffland-Rings, mit dem der beste deutsche Schauspieler geehrt wird, spielt in der TV-Serie den dubiosen Arzt Dr. Schmidt. Harzer hat den Ring in Nachfolge des verstorbenen Bruno Ganz geerbt. Schmidt bewegt sich in der Behandlung von Gereon Rath, der als früherer Frontkämpfer von Zitteranfällen geplagt wird, schon am Rande der Legalität.

Auch die neuen Folgen der Erfolgsserie wurden in den historischen Filmkulissen der Babelsberger Produktionsstudios gedreht. Auch prominente Hollywood-Regisseure reisen hier zu Dreharbeiten an, die in den 1920er Jahren oder der Nazizeit spielen. Konzipiert und gebaut hat die originalgetreuen Straßenzüge Szenenbildner Uli Harnisch. Er arbeitet seit langem mit Tom Tykwer ("Das Parfüm") zusammen.

Mit Computeranimation werden die neugedrehten Szenen bearbeitet und mit Zeitkolorit versehen. Auch die neue 3. Staffel wurde in Berlin an Originalschauplätzen gedreht, wie hier am Alexanderplatz. In den 1920er Jahren stand dort die "Rote Burg", das Berliner Polizeipräsidium, in dem Gereon Rath sein Büro hat. 12 neue Episoden haben die Regisseure nach der Romanvorlage "Der stumme Tod" inszeniert.